2023-06-15
Während Begriffe wie Laserbeschriftung, Gravur und Ätzung von Laien oft synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede zwischen diesen drei Methoden. Bevor Sie sich für ein Lasermarkiergerät entscheiden, ist es wichtig, dass Sie die Unterschiede zwischen diesen drei Markierverfahren verstehen, um sicherzustellen, dass das von Ihnen gekaufte Gerät Ihren Anforderungen entspricht.
Laserbeschriftungsprozess
Die Lasermarkierung erfolgt durch langsames Bewegen eines Strahls geringer Leistung über eine Oberfläche. Diese Methode wird als Farbwechsel bezeichnet. Der Laser erhitzt das Material, wodurch eine Oxidation unter der Oberfläche entsteht und diese schwarz wird. Anschließend wird die Oberfläche bei niedriger Temperatur geglüht. Dieser Prozess erzeugt eine kontrastreiche Markierung, ohne das Material zu beschädigen.
Lasergravurprozess
Beim Lasergravurprozess entfernt der Laserstrahl die Oberfläche des Materials, um einen Hohlraum freizulegen, der dann ein Bild anzeigt. Während des Gravurvorgangs erzeugt der Laser hohe Hitze, die das Material verdampft und einen Hohlraum auf der Oberfläche hinterlässt. Die Lasergravur ist ein schneller Vorgang. Um tiefere Markierungen zu erzeugen, muss der Vorgang jedoch mehrmals wiederholt werden.
Laserätzprozess
Das Laserätzen ist eine Untergruppe der Lasergravur. Bei diesem Prozess schmilzt die Oberfläche des Materials durch die Hitze des Lichtstrahls. Wenn sich das geschmolzene Material ausdehnt, entsteht eine erhabene Markierung. Das Laserätzen kann auf blanken, eloxierten oder plattierten Metalloberflächen sowie auf Keramik und Polymeren durchgeführt werden.